Ein Unfall wurde vermutet. Bei Eintreffen der Feuerwehr wurde im Stiegenhaus ein älterer Mann vorgefunden, der über schwere Atemnot klagte. Er hatte noch aus eigener Kraft seine Wohnung verlassen können. Eine Türöffnung war daher nicht erforderlich. Der Mann wurde bis zum Eintreffen des Notarztteams im Feuerwehrauto erstversorgt. Wie sich bei den weiteren Ermittlungen herausstellte, ist der Sohn des Verunglückten ebenfalls Mitglied einer Feuerwehr. Nachdem dieser von sein Vater per Handy gerade noch rechtzeitig um Hilfe gebeten werden konnte, verständigte er sofort Feuerwehr, Notarzt und Polizei. Obwohl die Wohnungstüre offen stand, war immer noch stickiger Geruch feststellbar. Beim Versuch, die Wohnung zu lüften, wurde festgestellt, dass sämtliche Fenster mit Silikon hermetisch dicht verklebt waren. Da in der Wohnung ein Ölofen brannte, wird vermutet, dass es dadurch zu einem Sauerstoffmangel gekommen war. Der Ofen wurde abgedreht und einige Fenster geöffnet. Der Verunglückte wurde vom Notarztwagen in das Landeskrankenhaus gebracht. Der Einsatz war um 22:30 beendet. Einsatzstärke 8 Mann.