Im Jachthafen Greifenstein war am 14.Sept. ein Motorboot gesunken.
Die FF-St.Andrä-Wördern wurde vom Eigentümer telefonisch um Hilfe ersucht. Sechs Mann rückten gegen 18:00 Uhr mit dem Vorausfahrzeug aus. Bei Eintreffen war von dem Boot gerade mal der Bug, der mit einigen Leinen an der Steganlage verheftet war, zu sehen. Glücklicherweise waren weder Öl noch Treibstoff ausgetreten. Zunächst wurde der Bug mittels einiger Leinen am Steg, sowie einem nebenan verankertem Boot gegen Abtauchen im Bugbereich besser gesichert. Ein Feuerwehrmann legte seine Uniform ab, tauchte unter und befestigte zwei starke Leinen am Heck des Schiffes. Das A-Boot der FF-St.Andrä-Wördern wurde dann über dem Heck der Havarie in Position gebracht. Die beiden Leinen wurden über die Bugklappe gespannt. Durch abwechselndes Nachspannen der Leinen und Heben der Klappe gelang es, die Bordkante des gesunkenen Schiffes über Wasser zu ziehen. Da des Bug des A-Bootes durch die Last selbst sehr tief zu liegen kam, mussten sich alle verfügbaren Mann als "Gegengewicht" auf das Heck des Feuerwehrbootes stellen. Nun war es möglich mittels einer sehr leistungsfähigen Unterwasserpumpe das Boot leer zu pumpen und wieder flott zu machen. Mit der eigenen Lenzpumpe, sie funktionierte noch einwandfrei, wurde das restliche Wasser entfernt. Nach 45 Minuten war der Einsatz beendet. |