Ein älterer Herr beabsichtigte am 7.August einen Morgenspaziergang durch die Donauau zu unternehmen. Von einer Bekannten wurde er mit dem Auto zum Parkplatz beim Auhof in Wördern gebracht, wo er sich dann gegen 9:00 auf den Weg machte.
Als er nach 1 ½ Stunden aber weder zurück war, noch ein Lebenszeichen von sich gegeben hatte, befürchtete seine Bekannte, es könnte ihm ein Unglück zugestoßen sein, und versuchte ihn am Mobiltelefon zu erreichen. Zum Glück konnte er mitteilen, dass er gestürzt war. Spaziergänger, die auf der Straße von der Kläranlage zur Wasserschischule unterwegs waren und Hilferufe vernommen hatten, alarmierten, ebenso wie die Bekannte, die Rettung. Da jedoch der genaue Unglücksort nicht bekannt war, wurde um 10:52 die Feuerwehr St.Andrä-Wördern zur Unterstützung bei der Personensuche alarmiert. Acht Mann durchkämmten sodann den Auwald. Nach etwa 20 Minuten wurde der Gesuchte auf einem nahezu zugewachsenen Auweg am Boden sitzend gefunden. Der 80-Jährige war an einer Wurzel hängen geblieben und gestürzt. Zum Glück war er unverletzt geblieben. Er konnte jedoch aus eigener Kraft nicht mehr aufstehen. Die weitere Bergung gestaltete sich dann doch schwieriger als angenommen. Zunächst musste eine Strecke von etwa 500 Metern durch unwegsames Gelände zurückgelegt werden. Obwohl der Mann von zwei kräftigen Feuerwehrleuten gestützt wurde, mussten etliche Pausen eingelegt werden, bis endlich eine Stelle erreicht wurde, wo der Geschwächte auf eine Rettungstrage gelegt werden konnte. Da sich die Unglücksstelle zwischen dem Hagenbach und dem Qualmwasserentlastungsgerinne befand, musste die Rettungstrage über den Hauptgraben gehoben werden, ehe der Gerettete in das Rot Kreuz Fahrzeug verladen werden konnte. Der Mann wurde zur Kontrolle in das LKH Tulln gebracht. Als sehr positiv hatte sich erwiesen, dass mit den neuen digitalen Funkgeräten zwischen Feuerwehr und Rettung kommuniziert werden konnte. Einsatzende war 12:00. |