Die erste Alarmierung erreichte die Mannschaft um 13:32 Uhr. Der Notfallkoordinator der ÖBB forderte uns zur Unterstützung bei einer Zugevakuierung an.
Nach dem Eintreffen und einer ersten Lagebesprechung wurden wir informiert dass bereits alle Personen aus dem Zug ausgestiegen sind. Da die Passagiere bereits rund eine Stunde im Zug ausharren mussten wurden diese mit Trinkwasser versorgt. Nach ungefähr einer halben Stunde konnten die Einsatzkräfte wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Der zweite Notruf folgte dann um 16:35 Uhr. Ein Co-Warner schlug Alarm. Nach ersten Messungen bestätigte sich der Verdacht. Nach eingehender Kontrolle konnte ein Klimagerät als Verursacher ausfindig gemacht werden. Dieses erzeugte einen Unterdruck und dies hatte zur Folge dass die Abgase der Therme nicht mehr richtig abziehen konnten. Auch wurde dem Hausbesitzer dringlich geraten das Gerät nicht mehr zu verwenden. Zur Sicherheit wurde auch das direkt angebaute Nachbarshaus mit einem Messgerät kontrolliert.
Der Hausherr wurde von uns abschließend noch hingewiesen die Räumlichkeiten gründlich zu lüften. Ein Paradebeispiel für die Wichtigkeit von CO-Warngeräten. In den kommenden Tagen werden wir auf unseren diversen Portalen nochmals eingehend auf die Gefahr CO hinweisen.
Eingesetzte Kräfte Feuerwehr St. Andrä-Wördern: 17 Mann
Weitere Einsatzkräfte: ÖBB-Einsatzleiter, Polizei St. Andrä-Wördern, First Responder