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Am 24. Mai 2019 um 05:50 Uhr wurde die Feuerwehr St. Andrä-Wördern mittels Sirenenalarm zu einem Brandverdacht zum Grasweg alarmiert.

 

Kurz vor dem Ausrücken des ersten Fahrzeugs erhöhte die Landeswarnzentrale die Alarmstufe auf B2. Dadurch wurde auch die Feuerwehr Zeiselmauer mitalarmiert.

 

Als das erste Einsatzfahrzeug den Einsatzort von weitem sah, wurde durch den Einsatzleiter umgehend auf Alarmstufe 3 erhöht. Eine Rundbogenhalle, welche als Strohlager dient, stand in Vollbrand. In den ersten Einsatzminuten wurde sich vor allem auf die Verhinderung einer Brandausbreitung auf die benachbarte Halle konzentriert. Mit vereinten Kräften wurde in weiterer Folge eine umfassende Wasserversorgung sichergestellt. Insgesamt mussten rund 500m Schlauchleitung verlegt werden. Nachdem die Wasserzufuhr gesichert war, wurde mit insgesamt 6 Rohren unter Schwerem Atemschutz mit der Brandbekämpfung begonnen. Zur besseren Koordinierung der Geräteträger musste auch ein Atemschutzsammelplatz aufgebaut werden. Insgesamt waren über den ganzen Tag 65 Atemschutztrupps im Einsatz.

 

Um das Stroh gezielter Ablöschen zu können, wurde kurzerhand ein Bagger der Firma Karner GmbH hinzugezogen und dem Löschwasser teilweise Schaummittel beigemengt um einen besseren Löscherfolg zu erzielen. Da der Einsatz vor allem für die eingesetzten Atemschutzträger sehr kräftezehrend war, wurden nach und nach umliegende Feuerwehren zur Unterstützung hinzugezogen.

 

Nach rund 11 Stunden aufwendiger Brandbekämpfung konnte "Brand aus" gegeben werden. Auch die Aufräumarbeiten dauerten insgesamt rund 2 Stunden. In den Nachtstunden wurde die Einsatzstelle immer wieder unter Zuhilfenahme einer Wärmebildkamera auf etwaige Glutnester abgesucht.

 

In den frühen Morgenstunden wurden wir dann nochmals durch die Landeswarnzentrale zu Nachlöscharbeiten alarmiert. Diese waren nach rund 20 Minuten auch abgearbeitet.

 

Wir möchten uns bei allen eingesetzten Einsatzkräften für die reibungslose Zusammenarbeit bedanken. Auch bei der Firma Karner möchten wir uns für die äußerst rasche und unkomplizierte Beistellung des Baggers sowie eines Chauffeurs bedanken!

 

Eingesetzte Kräfte Feuerwehr St. Andrä-Wördern: 27 Mann

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Weitere Kräfte:
Freiwillige Feuerwehr Hintersdorf
Freiwillige Feuerwehr Kirchbach
Freiwillige Feuerwehr Altenberg
Freiwillige Feuerwehr Hadersfeld
Freiwillige Feuerwehr Zeiselmauer
Freiwillige Feuerwehr Wolfpassing
Freiwillige Feuerwehr Muckendorf-Wipfing
Freiwillige Feuerwehr Klosterneuburg-Kierling
Polizei St. Andrä-Wördern
Brandursachenermittlung
Rotes Kreuz Tulln

 

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