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Am 13.Februar wurde die Sprenggruppe 19, die bei der FF-St.Andrä-Wördern stationiert ist, vom Landesfeuerwehrkommando alarmiert, beziehungsweise aufgefordert, die Donau im gesamten Einsatzbereich, auf die Gefahr eines drohenden Eisstoßes hin zu kontrollieren, und die Lage einzuschätzen.

Zwei Mann der Sprenggruppe 19 führten daher eine Inspektionsfahrt auf dem Treppelweg der Donau, vom Kraftwerk Greifenstein bis zur alten Tullner Donaubrücke durch. Die Situation wurde als ziemlich kritisch eingestuft. Es wurde eine nahezu geschlossene Eisdecke vom Kraftwerk bis zur Schiffsanlegestelle Tulln festgestellt. Die Eisschicht bestand aus bereits zusammengeschobenen Eisstücken, die, begünstigt durch die langanhaltenden, extrem tiefen Temperaturen zusammen gefroren waren und eine äußerst kompakte Masse bildeten. War vor einer Woche im Bereich des Yachthafens Greifenstein noch eine schmale eisfreie Rinne in der Mitte der Donau vorhanden, war diese zum Zeitpunkt der Kontrollfahrt vollständig zugefroren.

Sollte es in den nächsten Tagen zu einem massiven Temperaturanstieg kommen, besteht die Gefahr, dass große Eisschollen aus stromaufwärts liegenden Bereichen der Donau herab treiben und sich dann übereinander türmen. Es käme zum Eisstoß. In diesem Fall müsste dieser durch den Einsatz gezielter Sprengladungen aufgebrochen und damit aufgelöst werden. Dies wäre eine langwierige und sehr gefährliche Arbeit. Bleibt also nur zu hoffen, dass es nicht ganz so schlimm kommt, wie es momentan aussieht.

 

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