Einer langjährigen Tradition der FF-St.Andrä-Wördern folgend, sollen alle neu in den Dienst gestellten Fahrzeuge auch gesegnet werden.
Dieser feierliche Akt wurde nun für das neue Atemluftfahrzeug ALF, das der FF-St.Andrä-Wördern bereits seit Juli 2012 für Einsätze zur Verfügung steht, am 21.Oktober nachgeholt. Nach dem Empfang der Ehrengäste im Feuerwehrhaus nahmen diese gemeinsam mit dem Feuerwehrkommando zunächst an einer hl. Messe in der Pfarrkirche St.Andrä teil. Der eigentliche Festakt fand anschließend auf dem oberen Kirchenplatz statt. In der Mitte stand das neue Fahrzeug, geschmückt mit Girlanden und flankiert von der Fahne der FF-St.Andrä-Wördern, sowie dem Ehrenzug der Feuerwehrmänner. In seiner Festrede konnte Kommandant Sepp Dussman Herrn Pfarrer Mariam Lewicki, Bürgermeister Stachelberger, Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Herbert Obermeißer, dessen Stellvertreter BR Johann Zanitzer, den Abschnittskommandanten BR Leopold Mayer, dessen Stellvertreter ABI Karl Sulzer, und Herrn Ing. Reinhold Hödl, den Vertreter von ÖBB Infrastruktur herzlich willkommen heißen. Ebenso begrüßte er den früheren Bezirkskommandanten Josef Thallauer, Altbürgermeister Alois Haschberger, und stellvertretend für alle anwesenden Gemeindevertreter Herrn Vizebürgermeister Franz Semler, sowie alle ehemaligen Fahrzeugpatinnen und Ehrenmitglieder. Danach erläuterte Kommandant Dussmann, warum gerade die FF-St.Andrä-Wördern das neue Atemluftfahrzeug von den ÖBB für Einsätze in den Tunnelanlagen der HL-Bahn erhalten hätte. Dabei würdigte er die Verdienste von Altkommandant EHBI Leopold Pfennigbauer und EOV Ernst Kudrna als Pionierleistung auf dem Gebiet des Atemschutzwesens. Sie hätten bereits damals den Grundstein dafür gelegt, dass die FF-St.Andrä-Wördern heute das Ausbildungszentrum für den Atemschutz des gesamten Tullner Bezirkes ist. Ebenso hob er die besondere Leistung von Altbezirkskommandant Thallauer hervor. Denn dieser hätte in seiner Amtsperiode alle Verhandlungen mit den ÖBB geführt, und könne somit als Vater des neuen Atemluftfahrzeuges bezeichnet werden. Danach folgten die Grußworte von Herrn Ing. Hödl, Bezirkskommandant Obermaißer und Bürgermeister Stachelberger. Was wäre jedoch eine Fahrzeugtaufe ohne Fahrzeugpatin. Nichts lag daher näher, als die langjährige Lebenspartnerin von Ernst Kudrna, Frau Elfi Fröschl zu fragen, ob sie die Patenschaft übernehmen möchte. In ihren Grußworten bestätigte sie, mit welch großer Freude sie diese ehrenvolle Aufgabe übernommen hätte. Sie übergab daraufhin Sepp Dussmann ein Geldgeschenk, begleitet von den besten Glückwünschen für Fahrzeug und Mannschaft. Danach segnete Pfarrer Lewicki das Fahrzeug, das auf den Namen „Elfi“ getauft wurde.. Abschließend waren alle Ehrengäste und die Feuerwehrkameraden zu einem kleinen Imbiss und einem Getränk im Pfarrsaal geladen. |